Manuelle Therapie ist eine Heilungsform zur Erkennung und Behandlung von Bewegungsstörungen der Funktionseinheit Gelenk/Muskel/Nerv/Organ. Diese basieren auf den physiologischen, biomechanischen Bewegungsabläufen.

Bei den manualtherapeutischen Techniken handelt es sich auf der einen Seite um gezielte und angepasste Mobilisationen der blockierten Strukturen der Extremitäten oder der Wirbelsäule. Auf der andern Seite werden instabile Wirbelsäulenabschnitte oder Gelenke aktiv stabilisiert.

Diese Techniken setzt der Therapeut bei der Behandlung gezielt in den betroffenen Strukturen ein. Zusätzlich erarbeitet er mit Ihnen die Hausaufgaben zur Eigenmobilisation und/oder Eigenstabilisierung, um die Erfolge der Therapie dauerhaft zu sichern.

ZIELE DER BEHANDLUNG

Untersuchen & Erklären
Behandeln
Aktivieren
Stabilisieren

ORTHOPÄDISCHE MANUELLE THERAPIE

Bei der OMPT werden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse mit der klinischen Erfahrung des Therapeuten kombiniert. Der Patient wird in einem bio-psycho-sozialen sprich ganzheitlichen – Rahmen erfasst, um eine individuelle Lösung für das Problem zu erarbeiten (IFOMPT 2004).

Weltweit ist diese Weiterbildung von der Internationalen OMPT Vereinigung – IFOMPT – standardisiert. Sie umfasst nach der Ausbildung zum Physiotherapeuten eine ca. 1500-stündige Weiterbildung in tiefgehender Theorie und Praxis. In Form von Kursen, Supervisionen und der Verfassung von mehreren wissenschaftlichen Arbeiten wird diese Weiterbildung berufsbegleitend über 5-7 Jahre organisiert.